Was mich bewegt zum Malen
Ich empfand schon früh eine starke Freude an der Malerei. So besuchte ich dann in meinen jüngeren Jahren, neben meiner beruflichen Tätigkeit, Ausbildungskurse an der Schule für Gestaltung in Zürich. Seit 1984 ist das Malen zu einem festen Bestand- teil in meinem Leben geworden. In meinen künstlerischen Arbeiten setze ich mich intensiv mit dem Menschen auseinander. Im Zentrum steht das menschliche Gesicht. Dabei geht es mir nicht um die Wiedergabe eines bestimmten Menschen oder Gesichtes, wie etwa bei der Portrait-Malerei. Das Geschaffene soll vielmehr weiter führen und mit seinem Ausdruck sozusagen etwas vom zeitloseitlos Menschlichen spiegeln. Ganz unterschiedliche Zeit- und Kunstepochen, wie etwa fernöstliche Tempelreliefs, die Renaissance oder in der neuern Zeit die  Expressionisten, haben mir stets Impulse gegeben, der dort gelegten Spur nachzugehen und mit heutigen Ausdrucks- mitteln in die jetzige Zeit umzusetzen. Als Schaffender hoffe ich, dass etwas von dem, was ich beim vollendeten Bild empfinde, auch vom Betrachtenden empfunden wird. Die stete Übung des Handwerks ist mir dabei so wichtig wie das Studium der Menschendarstellungen durch die verschiedenen Epochen der Kunst. Aus diesem Fundus soll mit der eigenen Inspiration und Spontaneität Neues entstehen. Dabei spielt die Intensität des Ausdrucks die übergeordnete, die Technik und Stil- richtung die untergeordnete Rolle. So gestalte ich ein Bild mit vielfältigen Ausdrucks- mitteln. Die Verbindung zwischen Malerei, Text und Musik gewinnt bei mir seit einiger Zeit eine besondere Bedeutung.             
Meine Beweggründe zum Gestalten